Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entfacht werden will.
François Rabelais (um 1500)
Der Wald ist meine Leidenschaft. Ich möchte als Erzieherin im Waldkindergarten in den Kindern den Funken wecken und mit Ihnen meine Begeisterung für die Natur und das „draußen sein“ teilen. Täglich gibt es Neues zu entdecken, hält der Wald Überraschungen für uns bereit. Noch kein Tag mit den Wurzelkindern ist vergangen, ohne dass es etwas zum Staunen gab: sei es eine winzige Ameisenkolonie in einer alten Eichel oder unzählige Tierspuren im frischen Schnee.
Meine Wurzeln sind in Endingen. Hier lebe ich mit meinem Mann und meinen zwei Töchtern. Als Mama, Dipl.Forstwirtin und Waldpädagogin ist für mich mit der Eröffnung des Endinger Waldkindergartens ein ganz persönlicher Traum in Erfüllung gegangen.
Im Umgang mit den Kindern sind mir Wertschätzung und Respekt wichtig. Kinder sind noch sehr eng verbunden mit der Natur, sind noch sehr „echt“ in ihrem Handeln und ihren Mitteilungen. Wir Erwachsenen können viel von ihnen lernen. Deshalb ist es mir wichtig, jedes Kind in seiner Individualität anzunehmen und zuzuhören, womit es sich gerade beschäftigt und welche Gedanken es hat. Ich möchte den Kindern auf Augenhöhe, herzlich und offen begegnen und sie in ihrer Entwicklung unterstützen. Dabei sind mir das soziales Miteinander und die Vermittlung eines nachhaltigen Lebensstils wichtig.
Mein Lieblings-Kinderbuch? Ronja Räubertochter. Als Erwachsene haben mich in den letzten Jahren folgende Bücher zum Nachdenken und Umdenken veranlasst: „Mehr Matsch“ (Andreas Weber) und „Plastikfreie Zone“ (Sandra Krautwaschl).